Ein Interview mit unseren Schülersprechern

Wie jedes Schuljahr haben wir unsere Schülersprecher neu gewählt und im ersten Halbjahr konnten wir diese gut kennenlernen. Unsere Vertreter dieses Jahr sind Ashkan Pirasteh Fard aus der 10f, Antonia Rohr aus der 10d & Leni Püschel aus der Q11. Ein Schachclub an der Schule und keine Klausuren vor den Weihnachtsferien?! Um ein bisschen mehr über die drei und ihre Beweggründe zu erfahren, haben wir sie interviewt.

Was mögt ihr an unserer Schule denn am liebsten?

Antonia: Ich denke, dass unsere Schule, was das digitale Lernen angeht, schon extrem weit ist und man beispielsweise durch die Laptopklassen eine gute Alternative zum analogen Lernen im Schulalltag eingebracht hat. Außerdem find ich den Zusammenhalt der Schüler*innen super und natürlich die SMV, die unsere Schule schon immer extrem geprägt hat.

Ashkan: Ich bin ja noch nicht lange da, aber bis jetzt stimm‘ ich da auf jeden Fall zu. Es herrscht eine sehr lockere und angenehme Atmosphäre, in der man sich direkt wohlfühlt.

Leni: Ich glaube, für mich kann ich sagen, dass ich am liebsten an unserer Schule mag, dass den Lehrkräften und der Schulleitung wichtig ist, dass die Schüler*innen Mitspracherecht haben und dass, wenn wir Schüler*innen etwas wollen und uns das in den Kopf setzen, alles relativ schnell umgesetzt wird. Ich glaub nicht, dass das an jeder Schule so ist.

Welche Sache würdet ihr denn gerne ändern an der Schule, wenn ihr nur eine nennen dürft?

Leni: Was mir auf jeden Fall direkt einfällt, ist, dass eingeführt werden sollte, dass 2 Wochen vor den Weihnachtsferien keine Klausuren und Schulaufgaben mehr geschrieben werden. Weil ich finde, dass das momentan echt schade ist. Da geht halt die Vorweihnachtszeit bisschen verloren. Das ist mir sehr wichtig, damit auch an der Schule bisschen weihnachtliche Stimmung mit reinkommt.

Ashkan: Ja, stimmt, das ist ein guter Punkt. Persönlich würde ich aber gerne Schach an unserer Schule fördern. Ich hoffe, dazu folgt noch etwas.

Antonia: Ich denke nicht, dass es etwas Gravierendes gibt, was man jetzt ändern müsste. Vielleicht, dass das Lernen langsam wieder besser wird, nach dem ganzen Homeschooling.


Wieso wolltet ihr denn Schülersprecher werden?

Ashkan: Mein wichtigster Grund war, Verantwortung für die Schüler*innen zu übernehmen. Damit sie wissen, dass sie bei Problemen jederzeit zu mir kommen können.

Antonia: Ich wollte auch Erfahrung im Thema Verantwortung sammeln. Einfach diese Vermittlungsstelle für die Schüler*innen zu sein und ihnen zeigen zu können, dass sie gehört und gesehen werden, find ich sehr schön. Außerdem bin ich ja schon lange in der SMV und das hat mir schon immer Spaß gemacht.

Leni: Also ich bin ja auch schon lange in der SMV. Ich hab damals angefangen in der 6. Klasse und war davon immer begeistert. Ich glaub, der Hauptgrund war, dass ich es einfach mal cool fand für die Schüler*innen das „Sprechorgan“, zu sein, also, dass man sich für die Schüler*innen einsetzen kann. Jetzt, vor Allem noch in meinem vorletzten Schuljahr, damit ich einfach was erreiche und Wünsche umsetzen kann.


Antonia: Ich bin auch sehr froh, dass ich überhaupt Schülersprecherin geworden bin.

Leni: Ja, geht mir genauso. Ich freu mich sehr auf dieses Schuljahr.

Ashkan: Da stimm ich zu.


Und was ist denn euer Hauptziel, welches ihr dieses Schuljahr in Angriff nehmt?

Leni: Ich glaube, es geht momentan allen Schüler*innen so, dass während Corona die Lust in die Schule zu gehen verloren gegangen ist und ich wünsche mir, auch wenn die Situation jetzt schon wieder anfängt, sich zu verschlechtern, dass wenigstens zum Sommer hin wieder ein paar Sachen stattfinden können. Halt alles, was letztes Jahr weggefallen ist.

Antonia: Ich stimm Leni zu. Auf jeden Fall einfach den Schulalltag, der durch Corona ins Wanken geraten ist, wieder aufzurichten und die Zeit in der Schule durch eine gute Stimmung zu verbessern.

Ashkan: Ja, das find ich sehr wichtig, aber mein Hauptziel ist es, definitiv mehr dekorative Elemente in das Schulhaus zu bringen und auch die Jahrgangsstufen besser miteinander zu vernetzen.

Was denkt ihr, was ihr an Erfahrungen mitnehmt aus dem Amt?

Antonia: Vor allem die Erfahrung, verantwortlich zu sein für eine Gruppe, in dem Fall für die Schüler*innen. Aber auch das Vertrauen und die Kommunikation innerhalb der Schule zwischen Lehrern, der Schulleitung und den Schüler*innen.

Ashkan: Definitiv mindestens 100 Schülernamen.

Antonia & Leni: *lachen*

Ashkan: Und einen guten Ruf, bei dem alle Schüler*innen wissen, dass ich gerne bei jeglichem Anliegen auf ihrer Seite stehe.

Leni: Also ich glaub, ein großer Aspekt, den wir mitnehmen, ist einfach, wie viel eigentlich hinter dieser ganzen Organisation steckt. Und vor allem auch, wie Antonia sagte, die Wichtigkeit der Kommunikation in der Schule zwischen Lehrerschaft und Schüler*innen  und dass man sich einsetzen muss um Sachen zu erreichen. Ist auch bestimmt wichtig fürs Berufsleben später.

Was erwartet ihr von diesem Schuljahr?

Leni: Bisschen ähnlich wie die Frage davor. Ich erwarte halt einfach, dass erstens die Schüler-Lehrer-Kommunikation funktioniert, zweitens die Schüler wieder Freude haben am Schulleben, und ich hoffe, dass man dieses Schuljahr wieder in Erinnerung behalten kann und dass schöne Sachen passieren. Dass man hinterher einfach positiv drüber reden kann.

Antonia: Ja! Auf jeden Fall ein Schuljahr, das wieder „normaler“ wird und in dem viele verschiedene Aktionen stattfinden. Außerdem eine gute Zusammenarbeit, innerhalb der Schule, und natürlich immer eine gute Atmosphäre!

Ashkan: Ich erwarte eher nicht, sondern hoffe auf stimmungsvolle Momente und viele fröhliche Schüler. Aber ich stimme Leni und Antonia, auf Corona bezogen, auf jeden Fall zu. Es wär schön, trotz Corona wieder alles hinzukriegen.

Leni: Ja, außerdem bin ich, trotz den steigenden Zahlen, sehr positiv gestimmt und freu mich sehr auf dieses Schuljahr. Ich denke, das seht ihr genauso. Wir haben ja noch viel vor uns.

Antonia & Ashkan: Ja!

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Author: Franziska Broda